N e u r a u n e n Mir träumte ein Wahnsinnstraum. Da war in einem Becken Wasser, das umspülte einen Ziegelstein. Auf dem saßest du klamm mit gestörten Pfoten. Einem Backstein von seiner Farbe haftetest du an, zum Daraufliegen zu klein. Denn wurdest du müde, nicktest im Sitzen du ein. Sobald dein Kopf herabgesunken, berührte Wasser dein Gesicht (ich sage nicht Schnauze in diesem Gedicht). Das war eine Weckvorrichtung. Ich träumte den Schauertraum Nacht für Nacht. Siebzig Nächte, an siebzig Tagen nachmals überdacht, die du nicht träumtest. So sah ich dich hirnkontrolliert. Elektrodenbepflanzt indiziert, nach siebzig mal vierundzwanzig Stunden war, was man Seele nennt, war dein Persönlichkeitsbild verändert, so sagte wer, verrückt. Danach sah ich langsam ein Schiff vorüberziehn mit einem langgestreckten Deck. Ich zählte dreihundert Steine bis Heck. Auf ihnen saß der geraubte Traum. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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