G r i e c h i s c h e (V) Reisender, weilst du auf Zypern, frage nach Capo Gavatta, dem Katzenkap, welches Chronisten erwähnten, auch Cappo della Gatte, dem Cap de Phrurium von weiland. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Vielleicht daß dort, forschst du nur gründlich, auch heute noch Kunde dir würde vom Kloster der griechischen Priester, die nah' am Ufer in Morgens Röte ein Pförtlein zum Felsenpfad öffneten, daraus ihre Katzen zur Jagd zu entlassen, dem Inseldienst, dem sie erzogen, nämlich zur Tilgung verborgener Vipern, die einst die Bewohner Zyperns geplagt. Danach ruft die habilen Feliden eigens ein Glöcklein ins Klostergemäuer zur Lohnung, eh' nach der Vesperspeise erneut sie, diesmal in Freiheit, entspringen zu Spiel und Genasch. Die Nacht in windstill sterniger Mitte sieht sie zu schlummriger Zellenrast kehren, einwärts lenken federnd die Schritte. Glückhaft zaubrischer Spuk, der zerronnen mit der Erob'rung des Eilands; zerstreut und verjagt waren Mönch und Getier - Sinne, Wanderer, allhier auch mir nach. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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